Regionale Traditionen und Kultur gemeinsam erleben und erarbeiten (ANCB00192)

Durchführungsort:
Stadt Cottbus, Landkreis Dahme-Spreewald, Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Landkreis Spree-Neiße

Unser Angebot kann in unseren eigenen Räumen / an unserem Standort oder an einer Schule / anderem außerschulischen Standort durchgeführt werden.

Wir bieten ein Projekt in folgendem Bereich an:
Motivation, Selbstorganisation, Selbstwert, Kommunikation, Konstruktive Problemlösung

Teilnehmer
Kleine Gruppengröße mit 5 bis 15 Teilnehmer

Welche Altersgruppe kann mit dem Angebot erreicht werden?: 6 - 20

Jahrgangsstufe(n), die mit dem Angebot erreicht werden kann/können: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, Bildungsgänge am Oberstufenzentrum

Ablauf des Angebotes: regelmäßig, z.B. wöchentlich oder monatlich, im Rahmen eines Kompaktkurses (in den Ferien nur max. 3 Tage, wenn der Kurs dann beendet ist; keine generellen Ferienangebote hierüber möglich), im Rahmen eines Projekttages oder einer Projektwoche

Kurzdarstellung des geplanten Angebotes (Methoden, Inhalte):
Die Niedersorbische Kulturakademie bietet Schulen das gemeinsame und klassenübergreifende praktische Erleben und Erlernen grundlegender Elemente der sorbischen / wendischen Kultur und Traditionen an. Dazu gehören z. B. Tänze, Lieder, Theaterszenen, Ostereier bemalen, Spinnen, Filzen, mit Blaudruck arbeiten, Motive der Trachtenstickerei zeichnen und natürlich die Trachten an sich. Aber auch Arbeiten mit Holz, Ton oder Salzteig zur Herstellung von typischen sorbischen Figuren (z. B. Neujährchen) oder das Herstellen kleiner Puppen oder sorbischer Sagengestalten für entsprechende Theaterszenen sind möglich.

Dazu werden altersübergreifende Gruppen gebildet, die in der Größe etwas flexibel sind. Die Gruppen nehmen dann im Stationsbetrieb an den jeweils vereinbarten Aktivitäten teil und erhalten eine fachliche Anleitung. Teile der praktischen Tätigkeit werden mit den entsprechenden sorbischen Begriffen verbunden, so dass auch der Zusammenhang zur niedersorbischen Sprache und zur Region aktiv hergestellt wird. Die Kinder bzw. die jungen Menschen werden dabei doppelt motiviert: Zum Einen werden sie sich in neue Gruppen integrieren und gegenseitig helfen lernen, zum Anderen setzen sie sich mit evtl. bisher unbekanntem und anderem Kulturgut und einer anderen Sprache auseinander. Sie können diese Kultur dadurch wertschätzen lernen und zukünftig ggf. selbst ausübern bzw. sich an den regionalen Traditionen beteiligen. Entweder als Projektbestandteil oder im Anschluss können sie ihre Erfahrungen austauschen und ggf. ihre Ergebnisse / Werke präsentieren.

Wie erfolgt die Dokumentation der Inhalte und Fortschritte (Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen) und die Rückkopplung mit den Eltern und mit der Schule?:
Die gewünschten Inhalte und Termine werden mit der jeweiligen Schule im Vorfeld besprochen und nach Verfügbarkeit von uns organisiert. Es gibt dann einen Übersichtsplan, welche Angebote in welcher Gruppe wann und wo stattfinden können. Dann erfolgt die Aufteilung in Gruppen. Während der Durchführung wird die Anzahl der Teilnehmer*innen erfasst sowie die Aktivitäten der Teilnehmer*innen in den jeweiligen Gruppen festgehalten, fotografisch und / oder wenn gewünscht auch per Video. So lässt sich im Nachgang eine gute Dokumentaion erstellen. Wenn es vereinbart wurde, kann ein Teil der Ergebnisse (einzelne Tänze, Lieder, Szenen oder auch hergestellte Volks-Kunst-Stücke) vor den Eltern, Lehrern und Freunden der Schüler*innen selbst präsentiert werden. Hier können dann nochmal Sozialkompetenz, Motivation und Selbstwert trainiert werden. Teilweise gibt es Großeltern oder Nachbarn, die diese Volkskunst oder Tradition noch können oder kennen und von den Teilnehmer*innen im Nachgang womöglich kontaktiert werden. Daraus kann sich vielleicht eine generatonsübergreifende Zusammenarbeit ergeben. So wird der Erhalt der Kompetenzen auch bei den jungen Menschen ermöglicht.

In der Maßnahme kommt Personal mit nachfolgenden Qualifikationen bzw. pädagogischen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz:
Theaterpädagogen, Tanzpädagogen, Gesangspädagogen, in Museen arbeitende einschlägige Fachkräfte (z. B. Spinnerinnen), Schneidermeister*innen, Diplom-Textilgestalter*innen, Töpfermeister*innen, Tischlermeister*innen, ehrenamtliche Volkskünstler*innen, die diese traditionellen Techniken / Handwerke / Traditionen noch beherrschen, zum Teil auch mit Meisterabschluss. Alle von uns eingesetzten Personen weisen bereits gute Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen auf und sind bereits länger als Anleiter*innen mit dieser Zielgruppe im Einsatz. Es gibt gute persönliche Kontakte und eine regelmäßige Zusammenarbeit mit diesen Personen, so dass inzwischen auch ein gutes Vertrauensverhältnis und eine hohe Verbindlichkeit besteht.

Angaben zum Anbieter

Domowina Projekt gGmbH - Niedersorbische Kulturakademie

Anschrift:
Sandower Str. 56
03046 Cottbus

Kontakt beim Anbieter für Nachfragen / Buchung des Angebotes

Vor- und Nachname: Heike Wunder
Telefon: 0355 75218009
E-Mail: akademie@dompro-nl.de
Webseite des Anbieters: www.niedersorbische-kulturakademie.de

Für die Richtigkeit aller Angaben und Inhalte der veröffentlichten Angebote sind die Anbieter zuständig.

Hotline

für Schulen der Schulamtsbereiche Neuruppin und Brandenburg an der Havel:
0331 - 813 202 70 / aufholen[at]kobranet.de

für Schulen der Schulamtsbereiche Cottbus und Frankfurt (Oder):
0355 - 28863876 / aufholen[at]stiftung-spi.de